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Zufriedenstellende Lösungen – unparteiische Vorgehensweise: Der Ombudsmann der KMU Akademie & Management AG
Seit vielen Jahren ist Herr Dr. Alfred Finz in dieser Tätigkeit für die KMU Akademie & Management AG tätig und schildert uns seinen Aufgabenbereich.
Ombudsmann, Herr Dr. Alfred Finz:
„Die Idee, einen Ombudsmann an der KMU Akademie einzurichten, kam bei meinem Eintritt als Aufsichtsrat. KMU ist bekanntlich die Abkürzung für Klein-Mittel-Unternehmen. Die Idee war, meine Erfahrungen aus der Politik als Anlaufstelle für Anfragen von KMU zu nützen. Oftmals können sich Kleinunternehmen keine oder nur sehr bescheiden laufende Unterstützung durch Rechtsanwälte, Steuerberater und sonstige Fachexperten leisten und sehen sich daher in ihrer beruflichen Praxis immer wieder mit Schwierigkeiten beim Verkehr mit Banken und Behörden konfrontiert. Bei Banken geht es um Kredite und die hierbei zu leistenden Sicherheiten, die mit Bewertungen verbunden sind, wo es sehr leicht zu unterschiedlichen Auffassungen kommen kann. Bei Behörden sind es die unterschiedlichen Sprachwelten, die eine Kommunikation so schwer macht, wie es in diesen Tagen mit der Abwicklung der staatlichen Coronahilfe wieder so deutlich wird.
Meine Unterstützung besteht darin, dass ich als früherer Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen beide Welten (Staat bzw. Banken, das Finanzressort ist u. a. für die Bankenaufsicht zuständig) kennengelernt habe und daher als „Dolmetscher“ wirken kann. Die Vermittlungstätigkeit ist nicht immer erfolgreich. Aber es gelingt immer wieder, dass man KMU bei Kontakten mit Banken oder Behörden (Gewerbe- und Finanzbehörden) helfen kann.
Eine zweite Schiene als Ombudsmann hat sich im Laufe der Zeit mit Studenten und Studentinnen der KMU Akademie & Management AG ergeben. Obwohl die Abläufe klar geregelt sind, gibt es sehr vereinzelt Fälle, in denen sich Studenten falsch behandelt fühlen, vor allem dann, wenn eine Prüfung trotz Berufung nicht anerkannt wird und die Fortführung des Studiums in Gefahr ist. Hier helfe ich, dass alles noch einmal aufgerollt wird und im Rahmen der Studienordnung eine Lösung, im Rahmen der Möglichkeiten und unter Einhaltung aller Vorgaben der Universität, gefunden wird, was bisher immer gelungen ist.“