KMU Akademie Blog - Insights, Karriere-Tipps & Erfolgsgeschichten

„Zuerst der Verzicht – dann die Belohnung!“ – DBA-Absolvent Herr Dr. Johannes Müller im Interview

Geschrieben von von KMU Akademie | 06. December 2022

Zusätzliche Beschäftigungen als Verwaltungsrat, Referent an Kongressen, Autor von Studien, Investor und Mentor von Start-ups und Dozent an Hochschulen runden die Tätigkeiten ab. Herr Müller hat sich nun ein weiteres Ziel erfüllt und das Doktoratsstudium an der Middlesex University / KMU Akademie​​​​​​​ erfolgreich abgeschlossen.

 

Herr Dr. Müller, warum haben Sie sich für das Doktorratsstudium an der Middlesex University / KMU Akademie & Management AG entschieden?

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​"Der Doctor of Business Administration ist ein akademischer Abschluss und entspricht dem höchsten Grad der universitären Managementausbildung. Es ist der nächsthöhere Abschluss nach dem MBA und erfordert weitere 180 ECTS – der Aufwand ist also beträchtlich. Die Doktorierenden sind meistens in Führungspositionen tätig und wollen sich mit dem Studium zu einem Forschungsthema aus dem eigenen Berufsfeld weiteres Know-how aneignen. Während meiner Tätigkeit als Stratege hatte ich viel mit nationalen und internationalen Studien zu tun und ich führte viele Analysen zu neuen Geschäftsfeldern durch. Dadurch lag der Gedanke nahe, mit diesem Material eine Dissertation zu schreiben. Zudem habe ich mir überlegt, wie ich meine berufliche Zukunft im „letzten beruflichen Abschnitt“ bis zur Pensionierung gestalten möchte. Da ich bereits an Hochschulen als Gastdozent für verschiedene CAS Weiterbildungen tätig war, wollte ich diesen Weg stärken, damit ich in Zukunft auch Master Studierende ausbilden könnte – und dafür ist ein Doktorat nicht nur hilfreich, sondern oft zwingend. Die KMU Akademie & Management AG bot das für mich richtige Angebot an, einen DBA neben meinem intensiven Job und in einem für mich machbaren, steuerbaren Tempo zu absolvieren.“

 

Wie haben Sie die Zeit der Dissertation und die Begleitung erlebt?

"Es war eine sehr intensive Zeit. Neben Beruf und Familie auch noch eine Dissertation zu schreiben, absorbiert praktisch die ganze Freizeit - das muss man sich im Vorfeld gut überlegen und sich einen genauen Plan zurechtlegen. Im Gegensatz zu einer Assistenzstelle an einer Universität ist man hier sehr auf sich gestellt und benötigt viel Selbstmotivation, Ehrgeiz und Durchhaltewillen. Wenn und wo nötig, war die Begleitung und Unterstützung aber jederzeit da."

 

Welches Thema wählten Sie für Ihre Dissertation und warum?

"Ich habe mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema „Internet of Things (IoT)“ und dem Aufbau solcher neuen Geschäftsfelder in Unternehmen auseinandergesetzt. Daher lagen für mich Fragestellung, Inhalt und Titel meiner Dissertation schnell nahe: „Fähigkeiten Schweizer Unternehmen zur Stärkung von Absorptionskapazität und Innovationskultur durch den Einsatz holistischer IoT-Strategien“."

 

Was wird Ihnen aus dieser Studienzeit besonders in Erinnerung bleiben?

​​​​​​​"Der Verzicht und die Belohnung: Zuerst während einigen Jahren massiver Verzicht auf Freizeit, persönliche Hobbys und „chillen“. Das schränkt schon sehr ein, man bleibt konzentriert am Thema und studiert, wann immer man Zeit hat, an Methoden, Annahmen, Hypothesen, Argumentationen und Formulierungen herum. Danach winkt aber ein einmaliger Erfolg: Die dicke Dissertation in den Händen zu halten und die schönen offiziellen und privaten Feiern sind eine große Genugtuung. Damit verbunden natürlich auch die Anerkennung und neuen Möglichkeiten im Beruf."

​​​​​​​

Wir gratulieren Herrn Dr. Müller herzlich zur erfolgreichen Promotion und wünschen für den weiteren Weg alles Gute!​​​​​​​