Der frischgebackene Akademiker und Profisportler Dominik Stehle im Interview:
Herr Stehle, die neue Skisaison hat begonnen, wie geht es Ihnen damit? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
„Am letzten Sonntag fand das erste Rennen der Saison statt: der Weltcup-Slalom im finnischen Levi. Leider verlief der Auftakt nicht nach Wunsch. Nach sehr guten Teilabschnitten bin ich ausgeschieden und nicht ins Ziel gekommen. Nichtsdestotrotz sehe ich meine sportliche Entwicklung sehr positiv und freue mich auf die nächsten Rennen. Der Fokus liegt klar auf den Slalom-Weltcuprennen. Hier gilt es voll anzugreifen und solide Leistungen zu zeigen, denn im Februar findet die Alpine Ski-WM in Are (SWE) statt und die Weltcups werden als Qualifikationskriterien herangezogen. Bei der WM dabei zu sein und für eine Überraschung zu sorgen, ist ein großes Ziel der diesjährigen Saison.“
Sie absolvierten ein MBA-Studium an der Middlesex University. Für welche Spezifikation haben Sie sich entschieden?
„Ich habe mich für den MBA - General Management entschieden. Dieses Studium hat mir den vollen Umfang unternehmerischer Entscheidungen aufgezeigt. Strategische Unternehmenssachverhalte, führungsspezifische Themen sowie managementrelevante Verhaltensweisen wurden hier vertieft. All diese Themen interessieren mich sehr und in diesen Bereichen kann ich mir meine berufliche Zukunft vorstellen.“
Was war ausschlaggebend, einen akademischen Weg einzuschlagen?
„Vor meinem Masterstudium habe ich bereits einen Bachelor-Abschluss in Internationalem Management gemacht. Grundsätzlich war es für mich immer sehr wichtig, neben meinem sportlichen Werdegang ein zweites Standbein aufzubauen. Der akademische Weg war für mich die logische Schlussfolgerung.“
Werden Sie Ihr Masterstudium in Zukunft beruflich nutzen können?
„Natürlich erhoffe ich mir durch meine beiden Hochschulabschlüsse einen gewissen Nutzen für meine spätere berufliche Laufbahn. Gepaart mit meinen Erfahrungen im Hochleistungssport, wo vor allem Teamspirit, Ehrgeiz oder individuelles Leistungsstreben verlangt sind, glaube ich, dass ich gewisse Expertisen besitze, die auch im Business-Alltag von großer Bedeutung sind. Wo mich mein Weg genau hinführen wird, weiß ich aber noch nicht.“
Wie haben Sie die virtuelle Lehre wahrgenommen?
„Generell verlangt ein Fernstudium Disziplin, Selbständigkeit und Durchhaltevermögen. All dies wird auch im Hochleistungssport verlangt. In der virtuellen Lehre werden alle benötigten Instrumente zur Verfügung gestellt, die es selbständig zu nutzen gilt. Durch die bereitgestellten Vorlesungsunterlagen fühlte ich mich stets gut vorbereitet für die anstehenden Prüfungen.“
Zu einem Fernstudium gehört sehr viel Disziplin, hatten Sie ausreichend Unterstützung seitens der KMU Akademie?
„Die KMU Akademie habe ich vor allem als sehr gut strukturierte und organisierte Ausbildungsstelle wahrgenommen. Bei etwaigen Problemen konnte ich mich immer an die Studienbetreuung wenden und mit hilfreichen und vor allem schnellen Tipps rechnen. Prüfungstermine wurden viele angeboten, sodass es für mich immer möglich war, hier auch teilnehmen zu können. Durch meinen Beruf als Profisportler ist das nicht selbstverständlich, denn der Terminplan ist vor allem im Winter prall gefüllt.“
Wir gratulieren Dominik Stehle, MBA herzlich zu seinem Master-Abschluss und wünschen ihm viel Erfolg für die diesjährige Ski-Saison!