Inmitten der Herausforderungen, die das vergangene Jahr mit sich brachte, haben wir als Bildungsanbieter nicht nur standhaft Bestand gehalten, sondern konnten auch zahlreiche Erfolge verbuchen. Dieser Jahresrückblick lädt Sie dazu ein, gemeinsam mit uns die bemerkenswerten Errungenschaften zu feiern, die unsere Studierenden, Dozentinnen und Dozenten, sowie das gesamte Team der KMU Akademie im Verlauf des vergangenen Jahres erreicht haben. Von wegweisenden Lehrmethoden bis hin zu inspirierenden Studienabschlüssen, lassen Sie uns zusammen einen Blick auf ein Jahr voller Wachstum, Engagement und Bildungsinnovation werfen.

Herr Michael Grabner, MBA zeichnet als Vorstand der KMU Akademie für ein weiteres erfolgreiches Jahr verantwortlich. Ein intensives Jahr neigt sich dem Ende zu und somit ist es Zeit eine Bilanz zu ziehen.

Herr Grabner, welche Meilensteine gab es im Jahr 2023?

„Nun, ich muss sagen, die größte Herausforderung war es, stabil zu bleiben. Wenn wir sehen, was um uns herum, in der Bildung, jedoch auch in der Wirtschaft und Politik passiert, so hat sich Monat für Monat viel verändert und auch zu Unsicherheiten geführt. Im Bildungsbereich bekommt die KI (Künstliche Intelligenz) einen immer größeren Stellenwert. Dieses Thema wird uns in Zukunft stark prägen und wir werden die Entwicklung stets beobachten und auf diesen ‚Zug aufspringen‘. Somit sind wir hier ständig mit Aufgaben konfrontiert und müssen unsere Lehrinhalte, Lehraufgaben und Bewertungskriterien dementsprechend adaptieren und anpassen, um die hohe Qualität unserer Studiengänge weiterhin zu garantieren. Eine umfassende Strategie, die technologische, pädagogische und ethische Aspekte berücksichtigt, ist entscheidend, um die Integrität der akademischen Lehre zu wahren – und dieses Qualitätskriterium steht für uns im Vordergrund. Um auf die Stabilität zurückzukommen, diese haben wir erreicht und das erfüllt mich mit Freude und ich bedanke mich beim gesamten Team für die tolle Arbeit.“

Die Pandemie brachte Veränderungen im Bildungsbereich. Die KMU Akademie war Vorreiter im Bereich der virtuellen Lehre, mittlerweile haben viele Universitäten und Hochschulen die nötigen Tools implementiert. Was bedeutet dieses für die Fernstudien?

„Die Einzigartigkeit bei uns ist es, in deutscher Sprache an einer britischen Universität zu studieren. Die Middlesex University ist eine höchst anerkannte Universität und ein Abschluss von dieser hat einen großen, auch internationalen Wert. Unsere Studierenden sind nicht nur an der Middlesex University immatrikuliert, sondern können den Campus besuchen („KMU meets Middlesex​​​​​​​“), Professoren kennenlernen und an der Graduation Ceremony in London teilnehmen. Mit dieser Kooperation und den angebotenen Studiengängen haben wir im deutschsprachigen Raum eine Monopolstellung und die Qualität der Studiengänge wird von über 2.700 Studentinnen und Studenten und mittlerweile rund 1.400 Absolventinnen und Absolventen immer wieder bestätigt.“

Das Jahr 2023 brachte in Österreich eine Gesetzesänderung, wonach ein Masterstudium nur dann absolviert werden kann, wenn auf ein bestandenes Bachelorstudium aufgebaut wird. Somit eine enorme Erschwernis für Menschen, die zwar auf eine hohe Berufserfahrung zurückblicken können, diese aber für den akademischen Weg oftmals nicht anerkannt wird. An der KMU Akademie ist ein Masterstudium ohne Matura, ohne Abitur und ohne Bachelorabschluss nach wie vor möglich, warum das?

„Der Grund ist, die Studierenden sind an der Middlesex University immatrikuliert und studieren somit an einer britischen Universität. Somit unterliegen die Studien dem britischen Hochschulrecht und nicht dem österreichischen. Deshalb bleiben die Kriterien unverändert. Wir bieten Menschen aufgrund ihrer Berufserfahrung oder anderer Qualifikationen die Möglichkeit, in ein Master-Programm aufgenommen zu werden und somit die Chance, ihre beruflichen und akademischen Ziele zu erreichen. Unsere Auswertungen beweisen, dass es keine gravierenden Unterschiede zwischen Studierenden mit und/oder ohne vorhergehende akademische Ausbildung gibt. Hier geht klar hervor, dass sich die Prüfungsergebnisse oder Studienerfolge von Menschen mit oder ohne Matura/Abitur und/oder Bachelor nicht wirklich unterscheiden.“

Ein letztes Thema: Die Corporate Identity (CI) der KMU Akademie wurde in einem neuen Design präsentiert. Warum die Veränderung?

„Begonnen haben wir damit schon im Jahr 2022. Von der Analyse zu den Verbesserungsvorschlägen und in weiterer Folge bis zur Umsetzung war es ein weiter Weg, der noch nicht zur Gänze abgeschlossen ist. Ich denke, wir haben die Philosophie und die Botschaft auf den Punkt gebracht:

„Die Zukunft gehört mir.“

​​​​​​​Es bleibt spannend. Wir haben viele neue Pläne für das neue Jahr und wir dürfen darüber weiterhin aktuell informieren.“

Vor 17 Jahren wurde die KMU Akademie vom heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Helmar Grabner gegründet. Ein Familien-Institut mit beträchtlichem Erfolg. Was ist das Geheimnis dahinter?

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​„Professionalität und Wissen sind die Basis für jeglichen Erfolg. Darüber hinaus gibt es auch viele andere Erfolgsfaktoren, wie die richtige Strategie, Innovation, Kundenfokus – sprich Studierende, Skalierbarkeit, Kundenakquisition, Wertehaltung und langfristiges Denken. Für die KMU Akademie, ein gelebtes Familien-Institut, ist der Faktor Familie der übergeordnete und wesentlichste Aspekt. Beginnend bei den Aufsichtsräten, die sich aktiv einbringen und während und nach den Sitzungen eine professionelle, aber auch familiäre Atmosphäre leben. Weiters betrifft dies die Führung der KMU Akademie, die mit meinem Sohn, Michael, einen für mich ausgezeichneten Vorstandvorsitzenden und Leader hat. In kooperativer Weise versteht er es, die große KMU Akademie-Familie mit höchst kompetenten, engagierten und ehrgeizigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorragend zu führen. Last but not least alle engen Familienmitglieder – meine Frau Romana, Tochter Claudia, Schwiegertochter Bianca und Schwiegersohn Andreas –, die sich hinter den Kulissen perfekt einbringen und einsetzen, ohne in den Mittelpunkt treten zu wollen.“