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Erfahrungsbericht DBA: Dr. Thomas Habeler - KMU Akademie

Geschrieben von von KMU Akademie | 05. August 2024

Herr Dr. Thomas Habeler hat an der Middlesex University / KMU Akademie das Doktoratsstudium erfolgreich absolviert. Trotz der örtlichen Distanz von mehreren tausend Kilometern zur Universität empfand Hr. Dr. Habeler die Betreuung, die Organisation und die Ausarbeitung der Themenstellungen reibungslos und das Prinzip des Fernstudiums kann durch dieses Paradebeispiel abermals bestätigt werden. Herr Dr. Habeler hat uns seine Erfolgsstory erzählt.

„Im ersten Quartal 2020, also nach Ausbruch der COVID-19-Pandemie, hatte ich mich kurzfristig dazu entschieden, mich über die KMU Akademie an der Middlesex University in London für ein DBA-Studium zu immatrikulieren. Obwohl ich seit ca. 25 Jahren im englischsprachigen Ausland lebe (Südafrika, USA, Hongkong, Singapur), wollte ich zum einen die Dissertation in meiner Muttersprache Deutsch schreiben und zum anderen aber dennoch an einer nicht-deutschsprachigen europäischen und vor allem renommierten Universität meinen Abschluss anstreben. Die KMU Akademie war, auch aufgrund der sehr guten Reputation, durch die Verbindung zur Middlesex University die beste Lösung für meiner Zielstellungen.

Die hohe zeitliche und örtliche Flexibilität war für mich der Hauptanreiz eines Fernstudiums. Obwohl mein Wohnort in Singapur ca. 8.000 km von der KMU in Linz bzw. ca. 9.000 km von der MDX in London entfernt liegt, merkte ich diese Entfernung in der Abwicklung des Studiums nicht. Selbst die Zeitverschiebung von 6 Stunden (7 Stunden während der Winterzeit in Europa) waren kaum zu spüren; beide Faktoren eine reale Bestätigung der Flexibilität dieses Fernstudiums.

Das Studienmaterial, die Online-Seminare und hier hervorzuheben die Kolloquien, waren für mich in der vorliegenden Quantität als auch Qualität ausreichend, um mich mit den Inhalten entsprechend auseinanderzusetzen. Ohne Zweifel ist dies aber nur der Anstoß bzw. die Grundlage des eigentlichen Studiums der Literatur zum ausgewählten Themengebiet der anvisierten Dissertation. Zusätzlich hatte ich mich an einer lokalen Universitäts-Bibliothek in Singapur eingeschrieben, um noch mehr direkten Zugang zu internationaler Literatur zu erhalten. Während der Pandemie geschah auch dies fast ausnahmslos online.

Die ersten beiden Arbeiten der Reflexion und der individuellen Studienprüfung gingen, auch aufgrund einer aktiven Kommunikation mit dem zugeteilten Advisor, recht schnell vorbei. Das Exposé, also das sog. Research-Proposal, war dann schon einiges mehr an Arbeit und auch hier war die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Advisor wirklich sehr hilfreich, motivierend als auch zielführend. Ca. 14 Monate nach Immatrikulation durfte ich mein Exposé verteidigen und kam mit „geringen Auflagen ohne erneute Einreichung“ beim ersten Anlauf durch. Am nächsten Tag begann ich mit der Dissertation und konnte weite Teile des Exposés übernehmen.

 

Titel der Dissertation:
Geschäftsmodell-Innovation als strategischer Erfolgsfaktor für die Edelstahlindustrie
Eine qualitative, empirische Studie am Beispiel Südostasien

 

Nach weiteren 2 Jahren hatte ich meine vorläufige Fassung fertig und reichte diese ein. Die Anmerkungen kamen schon nach 4 Wochen und diese wurden dann, jetzt schon die Ziellinie in der Ferne erkennend, von mir innerhalb von 5 oder 6 Wochen eingearbeitet. Nach einem Monat durfte ich dann die Dissertation verteidigen und kam mit geringen Auflagen durch. Diese habe ich dann innerhalb von 3 Wochen über die Weihnachtsfeiertage eingearbeitet und final eingereicht. Nach 3 oder 4 Wochen kam dann der erlösende Brief, der sog. Conferment-Letter.

In Summe konnte ich das Studium in gut 3,5 Jahren zum Abschluss bringen. Immer wieder auftretende Fragen während der gesamten Zeit wurden vom KMU-Team immer schnell und professionell beantwortet. Der Austausch mit dem Advisor hat über die eine oder andere „Durststrecke“ geholfen und der Austausch mit Mitstudierenden in einer sehr aktiven WhatsApp-Gruppe hatte auch einen großen Beitrag an einem relativ zügigen Abschluss.

Man muss sich über den Zeitaufwand eines solchen Studiums im Klaren sein und dies auch vorab mit der Familie im Detail besprechen. Darüber hinaus ist eine „eiserne Disziplin“ hilfreich, um immer dranzubleiben. Wenn man dies alles abgesichert hat, und den Willen hat dies durchzuziehen, steht einem erfolgreichen Doktoratsstudium nichts mehr im Weg.“

Wir gratulieren Herrn Dr. Thomas Habeler zum erfolgreichen Abschluss und bedanken uns für den ausführlichen Erfahrungsbericht.