Aktuell, seit 2011, leitet Herr Dr. Holland eine Kanzlei in Albanien, spezialisiert auf transnationales Wirtschaftsrecht, EU-Erweiterung und Sicherheitsrecht (innere Sicherheit). Zudem leitet und beteiligt sich Herr Dr. Holland an unterschiedlichen EU-geförderten Projekten im Kontext der Bekämpfung der organisierten Kriminalität.
Herr Dr. Trygve Ben Holland, promovierter Rechtswissenschaftler (Dr.-iur.), ist somit Spezialist für den europäischen Rechtsraum (LL.M.) und ist seit 20 Jahren mit zwei eigenen Unternehmen international im Wirtschafts- und Strafrecht tätig. Er ist Lehrender an unterschiedlichen Hochschulen und Verfasser mehrerer Publikationen. Als Mitglied in EU-finanzierten Projekten im Polizei- und Justizbereich ist er grenzüberschreitend in Praxis, Forschung und Fachfortbildung aktiv.
Herr Dr. Holland stand uns für ein kurzes Interview gerne zur Verfügung.
„Zu weit überwiegenden Anteilen ist die Lehre dergestalt konzipiert, dass sie die berufliche Erfahrung als Grundlage für die Vermittlung von fachlichen Inhalten zum Gegenstand hat.“
Wie gelingt Ihnen als Dozent ein Mix aus Theorie und praxisorientiertem Unterricht?
„Sowohl die theoretische Fundierung - hier: das Gesetz - als auch die praktische Anwendung sind in ihrem jeweiligen Kontext die gegenseitige Basis des Unterrichtes.“
Ein inhaltlicher Schwerpunkt für unsere Studierenden ist „Critical Thinking“, wie können Sie diesen Bereich in Ihrem Modul Wirtschaftsrecht einbauen?
„Im Bereich des Wirtschaftsrechtes geht es hinsichtlich des Critical Thinking um die Reflexion des Ist- in Kontrastierung zum Soll-Zustand. Die hieraus entstammende Widerstreitigkeit des Plural-Faktischen bietet den Ausgangspunkt für interdisziplinäre Lösungsansätze.“
Das Studium findet zu 100 % online statt, wie erleben Sie als Vortragender Distance Learning?
„Es ist wie stets mal eher vorteilhaft, mal unzureichend - Distance Learning und seine artverwandten Ausgestaltungen sind im Prinzip hervorragend geeignet, den lebenstatsächlichen Anforderungen auch gerecht zu werden.“