Kategorisierung & Priorisierung
Bereiten Sie schon frühzeitig den gesamten Lernstoff sorgfältig auf und verschaffen Sie sich dabei einen groben Überblick über die einzelnen Themengebiete und deren Inhalte. Kategorisieren Sie die Themen nach Überschriften und Teilüberschriften und priorisieren Sie diese daraufhin nach Umfang und Schwierigkeit. Aufgrund dieser ersten Analyse erhalten Sie ein grobes Gesamtbild vom Lernstoff und können eine sinnvolle Reihenfolge festlegen.
Besonders umfangreiche oder komplexe Themengebiete reihen Sie dabei nach vor, damit Sie diese von Beginn an in geregelten Zeitabständen wiederholen und langfristig festigen können. Auf diese Weise ist es Ihnen möglich, sich selbst die komplexesten Bereiche einzuprägen.
Sinnvolle Ziele setzen
Setzen Sie sich gleich zu Beginn Ihrer Lernaktivitäten sinnvolle inhaltliche und zeitliche Ziele. So können Sie anhand Ihres aktuellen Lernfortschrittes laufend abschätzen, ob Sie sich am richtigen Weg zum erfolgreichen Absolvieren der anstehenden Prüfungen befinden. Zudem sollten Sie gewisse zeitliche Puffer einplanen, die Sie verwenden können, wenn Ihr Fortschritt vom Plan abweicht.
Zusammenfassungen & Notizen
Um das Lernen und besonders das Wiederholen umfangreicher Inhalte zu vereinfachen, ist es ratsam, von jedem neuen Themengebiet Notizen anzufertigen, anhand derer Sie in weiterer Folge Zusammenfassungen ausarbeiten können. Für diese Zusammenfassungen gilt: „So kurz wie möglich, so lange wie nötig!“ Sie sollten wie ein roter Faden durch den jeweiligen Lernstoff führen und Ihnen in möglichst kurzer Zeit die relevantesten Fakten vermitteln.
Besondere Wichtigkeit kommt diesen Aufzeichnungen in der finalen Phase der Vorbereitungszeit zu, wo Sie durch kurze, prägnante und schnell erreichbare Informationen Hektik vermeiden und einen kühlen Kopf bewahren können.
Pausen einplanen
Sowohl im Arbeitsalltag als auch beim Lernen sind regelmäßige Pausen ein oftmals unterschätzter Erfolgsfaktor. Kurze Erholungsphasen von fünf bis zehn Minuten verhelfen zu einer besseren Konzentration und somit zu effizienterem Lernen.
Die Lernzeit sollte deshalb in zeitliche Blöcke von 60-90 Minuten unterteilt werden. Zwischen den Lernblöcken reicht es dann schon, kurz vom Tisch aufzustehen und an die frische Luft zu gehen oder ein Gespräch mit Freunden oder Familienmitgliedern zu suchen, um danach wieder mehr Konzentration für das Lernen aufzubringen.
Regelmäßige Pausen sind zudem förderlich für das Langzeitgedächtnis. Wird das Gehirn in kurzem Zeitraum mit zu vielen Informationen gefordert, gehen oftmals wichtige Details verloren. Auch das Gehirn benötigt etwas Zeit, um das Gelernte dauerhaft abzuspeichern.
Lerntypen
In gängigen Theorien wird zwischen dem visuellen Lerntyp, dem auditiven Lerntyp, dem haptischen und dem kommunikativen Lerntyp unterschieden. Diese Typen beschreiben die Art der Informationsdarbietung, über die jemand Informationen am einfachsten aufnehmen und verarbeiten kann.
Diese Lerntypen sind eher als dominante Tendenzen zu verstehen, weniger als klare Trennlinien. So wird zum Beispiel der visuelle Typ auch über den auditiven Weg Informationen gut aufnehmen und verarbeiten können, hinsichtlich der Effizienz gibt es aber Unterschiede. Um effizient zu Lernen ist es daher von Vorteil, wenn Sie wissen, zu welchem der Lerntypen Sie gehören.
Beachten Sie diese fünf einfachen Tipps, steht Ihrem Prüfungserfolg nichts mehr im Wege. Die KMU Akademie & Management AG und Middlesex University wünschen Ihnen viel Erfolg bei den anstehenden Präsenzprüfungen!