Frau Nikodem, wie hat sich die Lerngruppe bisher bewährt?

„Am Anfang haben wir zusammengearbeitet und uns gegenseitig motiviert, ebenso Erfahrungen geteilt. Je selbstverständlicher der Umgang mit den Unterlagen, Prüfungen und Arbeiten wurde, desto weniger kam es dann zur Zusammenarbeit. Heute folgt jeder seinem eigenen Fahrplan, die Erfolge werden natürlich kommuniziert.“

Wie ist es Ihnen im Lauf des Studienjahres ergangen?

„Der Start war erfreulich, mir wurden die 3 Spezialisierungsfächer für Immobilienmanagement aufgrund meiner Ausbildungen voll angerechnet. Wobei ich mir jetzt überlege, diese trotzdem zu machen. Einfach als Wiederholung bzw. möchte ich mich mit den Themen noch einmal intensiver auseinanderzusetzen. Der Ehrgeiz ist ausgebrochen.“

Waren Sie auf das Studium gut vorbereitet?

„Ich habe mich im Vorfeld kaum mit dem Studium auseinandergesetzt. Weder in Bezug auf Prüfungen, Einsendeaufgaben etc. Das heißt, ich habe mich einfach darauf eingelassen. Mein Ziel war es, zuerst alle Präsenzprüfungen zu absolvieren, das habe ich nun gemacht. Die schriftlichen Prüfungen sind alle im ersten Anlauf positiv absolviert worden. Einige davon mit sehr erfreulicher Benotung, andere durchschnittlich. Nun stehen die Einsendeaufgaben bevor und ich beginne mit dem Fach, welches mir am leichtesten fällt, also Personalmanagement.“

Wie groß war der durchschnittliche Zeitaufwand für eine Präsenzprüfung?

„Bei den 5 Prüfungen habe ich mich jeweils mehrere Wochen davor sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Intensiv heißt aber für mich, lernen neben meiner ganztägigen Berufstätigkeit. Immer am Abend lesen, lernen und dann natürlich die Wochenenden davor. Mit den Skripten und Vorlesungen kommt man gut durch die Prüfungen, die Berufserfahrung selbst ist natürlich auch sehr hilfreich und spielt eine große Rolle bei der Bewältigung der Aufgaben.

Der größte Aufwand bedeutete für mich das Modul „Organisation und Management“, hier galt es auch die verpflichtende Literatur intensiv zu studieren. Aber der Zeitaufwand hängt immer individuell mit den eigenen Berufserfahrungen zusammen.“

Gab es viele private Einschränkungen im ersten Studienjahr?

„Nicht wirklich, das Lernen gelang nebenbei. Urlaube waren auch möglich.“

Was ist das Ziel, wie geht es weiter?

„Jetzt die Einsendeaufgaben in Angriff nehmen, dann die Masterthesis erarbeiten und in spätestens 18 Monaten fertig sein. Mit der persönlichen Bestätigung, es geschafft zu haben.“

Haben Sie einen Tipp für InteressentInnen oder Studierende?

„Einfach anfangen! Eine eigene Methode entwickeln und mit jenem Fach beginnen, welches am vertrautesten ist. Dann hat man gleich einmal das erste Erfolgserlebnis.“

Frau Marion Nikodem, danke für das Gespräch und alles Gute weiterhin für Ihr MBA-Studium!