Frau Nikodem, wie kamen Sie zum Thema Ihrer wissenschaftlichen Arbeit?

​​​​​​​„Das Thema, das ich bearbeiten möchte, vereint die Bereiche Finanzierung und Wohnen im Alter. Bei den ersten Überlegungen zur Themenwahl stand das große Thema "Wohnen im Alter" im Vordergrund. Ein Thema, dem aus meiner Sicht zu wenig Beachtung geschenkt wird. In der stetigen Beschäftigung mit dem sehr großen Themenfeld habe ich versucht, einen Bezug zu meinem beruflichen Alltag herzustellen und damit das Thema mehr einzugrenzen und zu konkretisieren. So entstand die Verbindung zwischen Finanzierung und Wohnen im Alter. Sicherlich auch ein Thema mit dem ich mich privat über kurz oder lang beschäftigen werde.“ 

Nachdem für jedes Thema Fachliteratur und Recherchen notwendig sind, wie sind Sie in der Vorbereitung darauf eingegangen?
„Die Literaturrecherche und Auswahl war bzw. ist ein stetiger Prozess. Vertieft man sich in ein Fachbuch, findet man oftmals wieder Verweise auf neue Quellen. Mir war es wichtig, möglichst aktuelle Quellen zu finden. Auf einige Quellen bin ich gestoßen, als ich auf einer Fachtagung die Autoren in einer Podiumsdiskussion erleben konnte.“ 

Dann gab es den Erstkontakt mit Ihrem Betreuer, Dr. Rüdiger Frischmuth, wie hat sich dieser gestaltet?

„Der Erstkontakt mit meinem Betreuer war ein ausgesprochen konstruktives Gespräch. Die kritischen Fragen und Denkanstöße waren wertvoll für die Überarbeitung meiner Gliederung und haben mich in meinen ersten Überlegungen bestätigt, dass das Thema Relevanz hat. Nach der Überarbeitung schickte ich Dr. Frischmuth an einem Sonntagnachmittag die neue Gliederung und hatte schon 10 Minuten später eine Antwort und einen Gesprächstermin für den nächsten Tag. Dieses Tempo hat mich schon beeindruckt und ich fühle mich sehr gut aufgehoben.“

Das Zeitmanagement spielt bei der Erarbeitung der Masterthesis eine große Rolle. Wie haben Sie es geplant? Fixe Zeiten, klare Vorgaben?

„Das Zeitmanagement ist tatsächlich eine große Herausforderung, da ich in meiner beruflichen Tätigkeit durchaus auch zeitlich gefordert bin. Deshalb habe ich einerseits einen Großteil meines Urlaubs dafür reserviert, um mich auf die Ausarbeitung konzentrieren zu können und andererseits für die "normalen" Arbeitstage konkrete Zeiten für die Bearbeitung der Masterthesis eingeplant. Mit der Aussicht, dass nach dem Abschluss wieder mehr Freizeit besteht, wird das gut klappen.“ 

Was glauben Sie ändert sich in Ihrem Leben, wenn Sie den MBA - Immobilienmanagement abgeschlossen haben?

„Eine wirkliche Änderung in meinem Leben nach dem Studienabschluss erwarte ich gar nicht. Für mich ergaben sich bereits während des Studiums Änderungen. Durch die vielfältigen Fächer, die es zu absolvieren gab, kam ich mit Themen in Berührung, die mir in der Tiefe noch nicht bekannt waren. Einige Themenbereiche davon konnte ich in Kundengespräche einfließen lassen und damit auch für Kunden Inputgeber sein. Es macht trotz aller Anstrengungen viel Spaß, sich Themen auf eine andere Art und Weise als im "daily business" zu widmen und zu vertiefen.“ 

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Danke für das Gespräch und viel Erfolg auf den finalen Metern bis ins Ziel!