Ein strukturierter Zeitplan ist die Basis für ein erfolgreiches Zeitmanagement im Fernstudium. Er gibt Ihnen einen Überblick über alle Aktivitäten und zeigt Zeitfenster für Lernzeiten und Pausen auf. Deshalb sollte der Zeitplan nicht nur Arbeits- und Familienzeiten als Fixpunkt enthalten, sondern auch Hobbies, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Hausarbeit. So sehen Sie auf einen Blick, welche freien Kapazitäten Sie für Ihr Fernstudium haben. Das kann von Woche zu Woche unterschiedlich sein, weshalb eine wochenweise Planung zu empfehlen ist.
Eine spontane Dienstreise oder eine Erkältung können jeden noch so guten Zeitplan zum Straucheln bringen. Daher ist es wichtig, regelmäßige Pufferzeiten einzuplanen, die unvorhergesehene Termine und die damit einhergehende benötigte Zeit berücksichtigen.
Smartphone, soziale Medien, Radio oder Fernseher sind typische Zeitfresser und erschweren ein gutes Zeitmanagement. Schalten Sie daher während des Lernens alle Geräte lautlos – deaktivieren Sie auch den Vibrationsalarm, öffnen Sie den Internet-Browser nur für Recherchezwecke und lassen Sie das Radio aus. Bitten Sie Ihre Familienmitglieder, Sie während der Lernzeit nicht zu stören. Das mag anfangs vielleicht schwer sein, sollte aber von allen akzeptiert werden.
Konzentrieren Sie sich beim Lernen möglichst nur auf ein Fach bzw. Modul. Das Wechseln zwischen unterschiedlichen Lehrinhalten sorgt auf den ersten Blick für Abwechslung, ist dem Lernerfolg jedoch nicht zuträglich. Fokussieren Sie sich auf ein Fach und schließen Sie dieses ab, bevor Sie zum nächsten Modul wechseln.
Alle Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit erledigen zu wollen sorgt für Druck und Belastung. Sehr oft sind die Erwartungen an sich selbst sehr hoch. Können diese nicht erfüllt werden, ist die Enttäuschung umso größer. Setzen Sie Ihre Ziele mit Bedacht und seien Sie nicht enttäuscht, sollten Sie diese einmal nicht erreichen. Nobody is perfect! Das Pareto-Prinzip ist eine gute Hilfestellung für Ihr Zeitmanagement im Fernstudium. Dieses besagt, dass 80 Prozent der Ergebnisse mit 20 Prozent des Gesamtaufwands erreicht werden können. Für die verbleibenden 20 Prozent der Ergebnisse sind 80 Prozent des Gesamtaufwands notwendig. Überlegen Sie, welche Aufgaben im Moment wichtig sind. Wenn ein Teil des Haushalts liegen bleibt, ist das keine Tragödie. Wenn der Lernstoff zu einem großen Teil verinnerlicht ist, haben Sie eine gute Ausgangsposition für die bevorstehende Prüfung. Verabschieden Sie sich vom Perfektionismus und dem Wunsch, in allen Bereichen 100 Prozent geben zu wollen.
Pausen sind wichtig für Körper und Geist. Planen Sie deshalb auch Pausenzeiten, in denen Sie etwas für sich tun, fix im Zeitplan ein: Machen Sie einen Spaziergang an der frischen Luft, treiben Sie Sport oder treffen Sie sich mit Freunden. Danach können Sie gestärkt mit dem Lernen fortfahren.
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